Martina
Schraml
geboren
1970 verheiratet 1
Sohn (geb. 1993), 1 Tochter (geb. 1999)
Nach
Abschluss der Handelsakademie und einigen Jahren Berufserfahrung als
Buchhalterin und im Büromanagement, entschied ich mich, als
freiberufliche Tagesmutter der Volkshilfe NÖ zu arbeiten und bei
meinen Kindern zu Hause zu bleiben.
Die
Kleinen wuchsen und ich durfte schließlich auch Kinder, die ich
schon im Kleinkindalter betreut habe auch
durch ihre Schulzeit begleiten. Die Hausaufgabenbetreuung war und ist
ein fixer Bestandteil der Nachmittagsbetreuung. Mit Geduld,
Kreativität und Humor unterstütz(t)e ich die Kinder bei ihren
Hausaufgaben und höre die Sorgen der Eltern. Dabei stellte ich immer
wieder fest, wie Kinder, die intelligent, aufmerksam und wissbegierig
sind, sich im Lesen, Schreiben und Rechnen plagen und keiner weiß
warum. Die Lehrer sind ratlos, die Kinder deprimiert und die Eltern
verzweifelt. Auch mein Sohn hatte hier und da seine Probleme. Er und
einige andere meiner Schützlinge waren der Grund, warum ich mich
immer mehr mit Lernen, Lernproblemen, Legasthenie und Montessori
beschäftigte. Bei manchen Kindern waren die Probleme aber so groß,
dass auch ich an meine Grenzen stieß.
Da
ich aber ein sehr wissbegieriger Mensch bin und der Sache gerne auf
den Grund gehe besuchte ich Seminare im Montessori-Zentrum Wien,
knüpfte hier Kontakte und recherchierte dort. So stieß ich auf das
Fernstudium des EÖDL zum diplomierten Legasthenietrainer, das ich
2005 erfolgreich beendete. Während dieser Ausbildung, in der ich
auch mehrere Praktikumskinder betreute, stellte ich rasch fest, dass
noch vertiefende Weiterbildung für mich nötig war. Das bisher
angeeignete Wissen war mir zu wenig, um kompetent und erfolgreich
arbeiten zu können.
Über
Umwege fand ich schließlich zu Franziska Püller. In ihrem Institut
absolvierte ich mit viel Freude und Engagement die 2jährige
Ausbildung zum diplomierten B.A.S.I.S.®-Lerntrainer. Mein
Hauptinteressensgebiet war zu Beginn die zentrale Hörverarbeitung
(Warnke, Audiva). Mir war aufgefallen, dass viele legasthene Kinder
gerade beim genauen Hören ihre größten Probleme haben. Im Zuge der
Ausbildung erfasste ich aber immer mehr, wie wichtig gute Motorik,
Körperkoordination und die Zusammenarbeit der beiden Gehirnhälften
für das Lernen sind.
Die
umfassende Ausbildung im Institut Holistic
Learning hat mich soweit bestätigt und
gestärkt, dass ich mich im November 2006 als Lerntrainerin und
Legasthenie-Trainerin in eigener Praxis selbständig machte. Im Juni
2007 beendete ich diese Ausbildung erfolgreich.
Im
Herbst 2008 vertiefte ich „mein“ großes Thema: die auditive
Wahrnehmung. Ich hatte schon Erfahrungen mit den gängigsten Geräten
der Firma MediTECH Electronic GmbH gesammelt. Gerade das war für
mich der Grund mich nun mit dem Warnke®-Verfahren auch im
Detail auseinanderzusetzen und diese fundierte Ausbildung zu
absolvieren. In diesen Seminaren stellte ich fest, dass sich meine
bisherigen Ausbildungen und das Warnke-Verfahren sehr gut ergänzen.
2008
begann ich mich auch näher mit dem Irlen-Syndrom (eine
Wahrnehmungsstörung im visuellen Bereich) zu befassen. Die
Ausbildung zum Irlen-Screener werde ich noch diesen Winter beenden.
Das
Lernen hat aber für mich kein Ende. Im Gegenteil, ich bin nun noch
neugieriger als zuvor.
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